immpresseclub e. V. – Jahreshauptversammlung in Berlin

Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten Eine hohe Zahl von Teilnehmern bei der Dezember-Tagung des immpresseclubs
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten
Eine hohe Zahl von Teilnehmern bei der Dezember-Tagung des immpresseclubs

Am Donnerstag, dem 3.12.2009, tagte die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten, immpresseclub e. V., in Berlin. Mit über 70 Teilnehmern, davon knapp 50 Journalisten der deutschsprachigen Immobilienjournalisten-Szene, hat der „inoffizielle Verband“ heute einen durchaus repräsentativen Charakter. Die übrigen Teilnehmer der Tagung bzw. der Jahreshauptversammlung waren Referenten, geladene Gäste und natürlich auch Sponsoren des immpresseclub. Der Verein führt regelmäßig zwei Mitgliedertreffen im Jahr durch. Im Sommer steht Weiterbildung und Kommunikation in lockerer Atmosphäre im Vordergrund. In der Dezember-Tagung kommen „Verbands“-Formalia und Strategiediskussionen hinzu. Für das Abendessen im feierlichen Rahmen stellte diesmal die Adlon Holding das Sterne-Restaurant „Gabriele“ zur Verfügung. Corpussireo und Anno August Jagdfeld „ergänzten“ das immpresseclub Abendessen-Budget auf restaurantadäquates Niveau.

Wir bereiten Ihnen für die erste Januar-Ausgabe die wichtigsten Referatsstatements auf. Allerdings lässt sich der Vortrag von Dr. Marc Weinstock, Vorstandsvorsitzender der HSH Real Estate AG zum Thema „Wirtschaft und Ethik“ nicht in zwei Sätzen zusammenfassen. Das machte die Diskussion klar. Ebenso arbeiten wir Ihnen den Vortrag von Prof. Dr. Volker Eichener, Rektor der EBZ Business School zur Renaissance urbanen Wohnens aus. Das regelmäßige Arbeitsthema „Fallen des Presserechtes“ von Philipp von Mettenheim soll an dieser Stelle kein Thema sein. Das ist Weiterbildung für unsere Kollegen und nicht für Sie.

Der Leiter der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Johannes Beermann, berichtete in der Dinner Speech im lockeren Diskussionskreis und entsprechend mit der Bitte Verzicht auf Detailberichterstattung über die Koalitionsverhandlungen, finanzpolitische Aspekte und ihre Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft. Die war allerdings so wenig präsent, dass wieder einmal der Reit als Erinnerung an die annähernd einzige erfolgreiche Lobbyarbeit der Gewerbeimmobilien-Verbände aus der Versenkung geholt wurde. Der kritische Beobachter konnte die ministerialen Statements durchaus so interpretieren, dass hier Verbands-Selbsteinschätzung und faktische Außenwirkung noch nicht synchron sind. Das bedarf wohl noch langwieriger Arbeit auf wenig spektakulärer Referentenebene. Aus der Sicht institutioneller Anleger gab DEKA GF Thomas Schmengler weitreichende Entwarnung für die Immobilienmärkte. In Deutschland beruhigt moderates Neubauvolumen in Verbindung mit weitreichenden Vorvermietungen. Frankfurt und Düsseldorf seien Verlierer der letzten Krise(n). Europa ist dagegen volatiler. Hier drücken im Schnitt größere Volumina. Rückläufige Nachfrage sei aber Hauptgrund für Leerstandsanstieg. Ab 2010 erwartet Schmengler wieder anziehende Preise. Risiken gebe es noch in USA und Asien durch hohen Refinanzierungsbedarf und auslaufende CMBS. Die Gefahr einer Kreditklemme bestehe weiter. Allerdings habe es in USA im aktuellen Zyklus nur ein geringes Neubauvolumen gegeben, so dass aus Investmentsicht kaum gute Immobilien auf dem Markt seien. Dennoch werde durch die schwache Nachfrage der Leerstandsscheitel diesmal mit 14,3% höher ausfallen.

Werner Rohmert (links) wurde erneut zum Vorsitzenden des immpresseclubs gewählt. – Hier mit Alterspräsident Wilfried Aufterbeck (rechts)
Werner Rohmert (links) wurde erneut zum Vorsitzenden des immpresseclubs gewählt.
– Hier mit Alterspräsident Wilfried Aufterbeck (rechts)

immpresseclub bestätigt Strategie und Vorstand

Die Mitglieder wählten einstimmig erneut den „Der Immobilienbrief“-Gründer und Herausgeber Werner Rohmert zum Vorsitzenden. Auch Peter Horn, Süddeutsche Zeitung, und Frank Peter Unterrreiner, FAZ-Beilagen und Immobilienbrief Stuttgart, wurden als Vorstände bestätigt. Neuer Schatzmeister, der immpresseclub Co-Gründer Rolf Ludwig Schön auf dessen Wunsch hin ablöste, ist Robert Scholl, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium, der auf langjährige ministeriale Haushaltserfahrung und Journalismus verweisen kann. Neuer Kassenprüfer ist Nikolaus von Raggamby, Immobilienredakteur der G + J Wirtschaftsmedien, u. a. FTD und Capital. Der immpresseclub sieht es als Aufgabe an, jedem an Immobilien interessierten Journalisten, insbesondere auch Freiberuflern, eine Informations- und Kontaktplattform zu bieten. Da die Arbeitsgemeinschaft nicht nur Tagungs- und Organisationskosten trägt, sondern subsidiär auch die Reisekosten der Kollegen übernimmt, testete der Erfolg des vergangenen Jahres gleichzeitig auch das Budget aus. Dennoch wurde die Linie des Vorstandes, auch zukünftig sich nicht zu kommerzialisieren und auch offen für jeden Immobilienjournalisten zu bleiben, bestätigt.

Feierliches Abendessen im Sterne-Restaurant "Gabriele" im Berliner Hotel Adlon
Feierliches Abendessen im Sterne-Restaurant „Gabriele“ im Berliner Hotel Adlon

immpresseclub Frühjahrstagung am 18. Juni 2009 in Hamburg

Die reguliertesten Märkte sind auch die innovativsten

Bei der traditionellen Frühjahrstagung des immpresseclub, dem Verein der deutschen Immobilienjournalisten, in Hamburg diskutierten über 40 Journalisten der Immobilien- und Fonds-Szene und circa 20 Referenten, Förderer und geladene Gäste über aktuelle Entwicklungen und die trübe Branchensituation.

Ein Blick nach oben kann nie schaden. Konferenzsaal im Maritim, Hamburg.
Ein Blick nach oben kann nie schaden. Konferenzsaal im Maritim, Hamburg.

In seiner Einleitung spannte der Vorsitzende Werner Rohmert den Bogen zwischen dem guten Gefühl, der Boden sei in Kürze erreicht, danach ginge es wieder aufwärts, sowie andererseits dem realen Blick in das (grausame) volks- und immobilienwirtschaftliche Zahlenwerk.

IVG-Vorstandsprecher Dr. Gerhard Niesslein erwartet: „2010 wird das Jahr unbeschreiblicher Herausforderungen“. Die Krise werde erst noch die Bevölkerung erreichen. Derzeit gebe es für die Immobilienwirtschaft noch keine echten Refinanzierungsprobleme. Die IVG-Situation stellte er offen dar. Mit jeweils 8% Mietauslauf im laufenden und im kommenden Jahr sei man nach der letzten Bewertungsrunde auf einer eher sicheren Seite. Gut liefen derzeit Geschlossene Immobilienfonds und auch die Neuvermietung.

Professor Dr. Hanspeter Gondring, Studiendekan der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, vermittelte einen Einblick in die Entstehung der Krise, deren Boden bereits Mitte der 80er Jahre gelegt wurde. Vor allem die amerikanische Politik, die jedem Einwohner der USA ein Haus ermöglichen wollte, sowie die darauf folgende Zinspolitik des amerikanischen Fiskus seien Schuld an der derzeitigen Situation. Hinzu käme, dass in Amerika Verbriefungen eine viel größere Rolle spielten als auf dem europäischen Finanzsektor. Für die nähere Zukunft zählt Gondring gleichfalls nicht zu den Optimisten. Referenten und Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig, dass der Boden der Krise erreicht ist. „Der Flieger setzte auf. Jetzt kommt es drauf an, ob er wieder abhebt“, so Gondring zu den Zukunftsaussichten. Bereits vor 5 Jahren hatte Gondring in einem Artikel in „Der Immobilienbrief“ darauf hingewiesen, dass das System der Verbriefungen ein Fass ohne Boden wird. Allerdings war der Faktor „Gier frisst Hirn“ auch damals schon zu sehr in die Köpfe der Banker vorgedrungen.

Erich Gluch vom ifo-Institut verwies im späteren Referat darauf, dass ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler vor 5 Jahren festgestellt habe: Da (in der US-Wirtschaft) fahren lauter Besoffene herum. Das kann lange gut gehen, aber man kann darauf wetten, dass es irgendwann knallt.

Weitere Programmpunkte waren ein Bericht des GfK GeoMarketing GF Olaf Petersen über die Marktentwicklung und Perspektiven von Handelsimmobilien sowie ein Referat von Frank Sturm, GF-Vorsitzender der BLG Automobile Logistics GmbH & Co.KG zum Thema „Bedeutung der Logistik für die Immobilienwirtschaft“, der die Journalisten mit einem Dia-Feuerwerk von Lagerhallen seines Unternehmens zum Staunen brachte.

Die „masochistische Ader“ des Vereins wurde durch RA Phillipp von Mettenheim, der regelmäßig Journalisten in ihre rechtlichen Schranken verweist, in anderer Weise deutlich. Auch wenn die Veranstaltung des immpresseclub insgesamt nicht unbedingt Hoffnungen auf die nähere Zukunft der Branche nährte, ließen es sich Teilnehmer und Referenten nicht nehmen, wie bereits im letzten Jahr, wieder auf dem alten Feuerschiff im Hamburger Hafen die Frühjahrstagung (bis 03.30h – Dank an den Service) ausklingen zu lassen.

Liebe Kollegen und Förderer: Die nächste Veranstaltung des immpresseclub e.V. findet am 3. Dezember in Berlin statt.

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Teilnehmer immpresseclub Tagung 18.06.09, Hamburg:

Aufterbeck, Winfried, „Argetra Verlag“, Gründer und Eigentümer; Zwangsversteigerung,
Boutonnet, Beatrix, „Fondstelegramm“,
Bulwien, Hartmut, „Bulwien Gesa AG“,
Degener, Arne, „IMMOBILIEN weekly“, Chefredakteur,
Döbel, Thomas, „Elite Report“; Kooperationspartner „Handelsblatt“,
Eberhard, André, „Der Immobilienbrief“, Chefredakteur,
Eilrich, Thomas, „Cash“, stellv. Chefredakteur,
Escher, Dr. Gudrun, „Der Immobilienbrief Ruhr“, Chefredakteurin,
Fischer, Dr. Leo, „Welt“, „Welt a. S.“, freier Fondsjournalist,
Gburek, Manfred, „Immobilienwirtschaft“,
Gerharz, Markus, „Immobilien Manager Verlag“,
Gluch, Erich, „ifo Institut für Wirtschaftsforschung“,
Götza, Marion, „Der Immobilienbrief“,
Gottschalck, Arne, „Manager Magazin Online“,
Gotzi, Markus, „Der Fondsbrief“, Chefredakteur;
Fondsspezialist „FTD“, „n-tv“, „Welt“, „Welt a. S“,
Gümbel, Miryam „Abendzeitung München“,
Heintze, Alexander, „FTD“, „Capital“,
Horn, Peter, „Süddeutsche Zeitung“, Ressortleiter,
Junghanns, Dr. Karina, „Der Immobilienbrief“, stellv. Chefredakteurin,
Keudell, von Stephanie, „Private Equity Funds Quarterly Analysis“, Chefredakteurin,
„FTD“, „fondstelegramm“,
Kleine, Prof. Dr. Jens, Steinbeis Hochschule Berlin,
Krolkiewicz, Jürgen, Technik Wohnungswirtschaft heute, Redakteur, Buchautor, Fachjournalist,
Porten, Thomas, „Immobilien-Zeitung“, Chefredakteur,
Raggamby, von Nikolaus, „Wallstreet online“,
Richter, Sabine, Freie Journalistin,
Ries, Hans Christoph, Finanzjournalist/Investmentanalyst (DVFA),
Rohmert, Werner, „Der Platow Brief“, „Der Immobilienbrief“, Herausgeber,
Rozok, Martina, „ROZOK Communication Consulting“,
Rullkötter, Stefan, „Wirtschaftsmagazin €uro“,
Schön, Rolf, Freier Fachjournalist,
Schöneich, Dorothee, „Finanzwelt“, Herausgeberin,
Schönfels, von Kaspar, „Elite Report“, Chefredakteur; „immobilien business“,
Schönfels, von Re, Freie Journalistin,
Trusheim, Dirk, „gb-report“, Chefredakteur; „bauverlag“, „TGAgentur GmbH“,
Unterreiner, Frank Peter, „Immobilienbrief Stuttgart“, Chefredakteur; FAZ-Beilagen,
Uttich, Steffen, „FAZ“, Ressortleiter Immobilien,
Vierbuchen, Dr. Ruth, „Handelsimmobilien Report“, Chefredakteurin;
Autorin „Süddeutsche Zeitung“,
Wachter, Dr. Alexander, „Thomas Daily News“, Chefredakteur,
Warda, Gerd, „Wohnungswirtschaft heute“, Chefredakteur,
Westphal, Jan, freier Journalist,
Willhardt, Rahel, freie Journalistin,
Wüst, Birgitt, Redaktorin, Immobilien Business Verlags AG.

immpresseclub-Treffen in Berlin Dezember 2008

Tagungsort Hilton in Berlin
Tagungsort Hilton in Berlin

Schneegestöber und durchdringende Kälte in Berlin bildeten im Einklang mit dem Finanzmarkt- und Medienpersonal-Klima den Rahmen für die Tagung des immpresseclub e. V., der Arbeitsgemeinschaft (inoffizieller Verband) der deutschen Immobilienjournalisten. 60 Teilnehmer, die nahezu alle relevanten Fachmedien und Tageszeitungen der Immobilienjournalisten repräsentierten, und einige geladene Gäste diskutierten über aktuelle Themen.

Tagungsraum im Hilton, Werner Rohmert und Andreas Pohl, Vorstand der Deutschen Hypo, Hannover
Tagungsraum im Hilton, Werner Rohmert und Andreas Pohl, Vorstand der Deutschen Hypo, Hannover

Mit Andreas Pohl, Vorstand der Deutschen Hypo, Hannover, stellte sich – in dieser Zeit eher selten – auch ein Bankvorstand den Fragen des immpresseclub-Vorsitzenden Werner Rohmert. Pohl sieht die aktuelle Krise nicht allein als zyklische Schwankung, sondern als Störung des Systems und erwartet eine darüber hinausgehende langfristige Bedeutung der Verwerfungen. Aktuell sei das Funding, also die Bildung von Konsortien für die Refinanzierung von Großprojekten – in Deutschland weitgehend zum Erliegen gekommen. Das schließe selektives Neugeschäft allerdings nicht aus. Im Gewerbe- und Bauträgerbereich sei aber eine Finanzierung derzeit nicht einfach. Ein solides Geschäftskonzept und langjährige Bank-Beziehungen seien eine gute Verhandlungsbasis. Die Ausgliederung des Immobilienfinanzierungsbereichs der Nord/LB in die Deutsche Hypo sei Ausdruck für eine steigende Bedeutung des Immobiliengeschäftes im Konzern der Nord/LB.

Den Hinweis des Interviewers, aus Praxisgesprächen erfahre man allgemein, dass Neugeschäftsanfragen das Benzingeld nicht wert seien, Prolongationen mit Erhöhung von Sicherheiten und Konditionen verknüpft würden und gerade gute Kunden eine kräftige Erhöhung der „Risikomargen“ hinnehmen müssten, weil sie ja doch keine Chance eines Bankenwechsels hätten, ließ Pohl für sein Haus – vielleicht auch im Gegensatz zu manchen großen Häusern – auf Grund der engen persönlichen Kundenbindung und langfristiger Ausrichtung nicht gelten.

Dr. Thomas Beyerle, Direktor Research & Strategy Degi Research; Reiner Seelheim, Geschäftsführer Nordcapital und Matthias Niemeyer, Bereichsleiter Management-Immobilien Stiwa
Dr. Thomas Beyerle, Direktor Research & Strategy Degi Research; Reiner Seelheim, Geschäftsführer Nordcapital und Matthias Niemeyer, Bereichsleiter Management-Immobilien Stiwa

Die Tagung machte deutlich, dass derzeit wohl niemand weiß, wo der Weg nächstes Jahr hinführt. Rezession, Umsatzeinbußen und Angst um den eigenen Arbeitsplatz werden wohl das nächste Jahr bestimmen. So verpuffte fast schon das Plädoyer von DEGI-Researcher Thomas Beyerle für Green Buildings. Die Energiepreise sind wieder unten. Die Branche hat andere Probleme. Dennoch ist aber sicher, dass das Thema für die Zukunft der Branche von Bedeutung ist. Es stellt sich aus Sicht des immpresseclub-Vorsitzenden Werner Rohmert aber die Frage, inwieweit bei der „Green Building“-Diskussion nicht Marketingaspekte überwiegen. Der Neubau erfüllt in Deutschland nach bestehenden Regelungen sowieso Vorgaben, die international für erstklassige Beurteilungen ausreichten. Die Probleme liegen auch vielmehr im Bestand. Auch Buddy Roes, Country Manager ING Real Estate, der die Einzelhandelsimmobilie als wichtiges Immobilien-Investment der Zukunft ansieht, hörte sich im Vorgespräch zur Jahresmitte noch deutlich optimistischer an. Wichtiger Vorteil der Einzelhandelsimmobilie ist der eingebaute Inflationsschutz über die Umsatzabhängigkeit der Mieten. Der Vortrag von Rechtsanwalt Stephan Gautier über Urheberrecht stieß im aktuellen Umfeld erheblicher Journalistenfreisetzungen auf besonderes Interesse bei den Journalisten-Kollegen.

Beim Mitglieder-Treffen erfolgte die Wahl des Vorstands des immpresseclub e.V.: Werner Rohmert wurde als Vorstandsvorsitzender wiedergewählt. Stellvertreter: Peter Horn und Frank-Peter Unterreiner, Schatzmeister Rolf Ludwig Schön, Kassenprüfer Robert Scholl. Das nächste Club-Treffen findet am 18. Juni 2009 voraussichtlich in Hamburg statt. Autor: André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“

Petra Rohmert, Arne Degener und Bea Steindor, Pressesprecherin der Kölbl Kruse
Petra Rohmert, Arne Degener und Bea Steindor, Pressesprecherin der Kölbl Kruse

Clubtreffen in Hamburg

Zur Sommerveranstaltung des immpresseclubs am 5. Juni 2008, kamen insgesamt 50 Personen, Immobilienjournalisten, Fördermitglieder, Referenten und Gäste nach Hamburg ins Maritim-Hotel.

Michael Ullmann, Geschäftsführer der Münchener Orlando Real Estate hielt einen Vortrag über das Büroflächenangebot, dass quantitativ für Jahrzehnte ausreichen könnte. Im Vergleich verfügt München über drei bis fünfmal soviel Bürofläche pro Einwohner wie die teuren Weltmetropolen London, New York, Paris oder Moskau. Entsprechend wird dort bei sowieso noch höherer Wertschöpfung ein Vielfaches an Bruttosozialprodukt pro Fläche erwirtschaftet wie in deutschen Städten. Gleichzeitig wird in Deutschland immer noch relativ mehr gebaut als in den internationalen Hauptstädten.

Phillip von Mettenheim, OMG Mettenheim und Gautier, traf mit seinem Vortrag zu Risiken beim Äußerungsrecht den persönlichen Nerv der Journalisten und sorgte für eine lebhafte Diskussion. Die Verbandsvorstellungen bei den Journalisten machten Professor Dr. Monika Dobberstein für die Gesellschaft für immobilienwirtschaftlliche Forschung e.V. (gif) und Dr. Gernot Archner für die BIIS Bundesverband der Immobilien-Investment Sachverständigen e.V. Euroshop AG Vorstand Claus-Matthias Böge sprach zu Erfolgsstrategien im Gegenwind.

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Die anschließende Führung durch die HafenCity, an diesem sonnigen Sommertag zeigte den neuen Hamburger Stadtteil , der auf der ehemaligen Speicherstadt entsteht, von der besten Seite. Dies ist eines der größten städtebaulichen Projekte der Geschichte.

Staunen der Teilnehmer: Diese Stadt schafft einen großen Sprung in die Zukunft. Die HafenCity ist das Paradebeispiel. Endlich wird groß gedacht und nicht klein klein gezankt! Gespannt lauschten alle den Ausführungen von Jürgen Bruns-Berenteig, dem Geschäftsführer der Hafen City Hamburg.

Auf 155 Hektar Wasser und Landfläche entstehen 5.500 Wohnungen für bis zu 12.000 Menschen und über 40.000 Arbeitsplätze. Die Hamburger Innenstadt wird so um 40 Prozent erweitert. Es befinden sich circa 50 Projekte entweder in Planung, im Bau oder sind bereits realisiert. Sogar eine U-Bahnlinie wird unter den verschiedenen Hafenbecken gebaut, um die HafenCity an die Infrastruktur Hamburgs anzugliedern.

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immpresseclub e.V. Mitgliederversammlung

Der immpresseclub e.V., tagte am 06.12.2007 im Berliner Hilton Hotel. Als Referenten waren Fortress-Deutschland Chef Matthias Moser, Professor Karl Georg Loritz zur „Steuerzukunft“ und Portfoliospezialist Michael Bernhardt von der Rechtsanwaltskanzlei Willkie Farr & Gallagher geladen. CorpusSireo Chef Michael Zimmer gab einen Ausblick auf die realwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise.

Auf der Mitgliederversammlung wurde der Vorsitzende Werner Rohmert, Gründer und Herausgeber von „Der Immobilienbrief“ und seit 20 Jahren Immoblilien- und Fondsspezialist von „Der Platow Brief“ wiedergewählt. Peter Horn, Süddeutsche Zeitung, wurde als Stellvertreter bestätigt. Jens Friedemann, Immobilienressortleiter der FAZ und „elder statesman“ der Szene, reichte zur Verjüngung des Vorstandes sein Mandat an Frank Peter Unterreiner, ebenfalls FAZ und Immobilienbrief STUTTGART. Robert Scholl bleibt Kassenprüfer.

Im Frühjahr wird der Vorstand zu einem Strategiemeeting in kleiner Runde einladen. Peter Horn beabsichtigt, einen süddeutschen immpresseclub-Stammtisch zu organisieren. Termine für die geplanten immpresseclub e.V. Veranstaltungen sind der 5.Juni und der 3.Dezember 08.

immpresseclub e.V. Sommer-Workshop

Alchemie der Derivate – Wann machen Verbriefungen und Derivate aus Schulden Eigenkapital und aus Risiken Chancen

Zum Sommer-Workshop des immpresseclub e.V standen Verbriefung als Finanzierungsinstrument mittelständischer Unternehmen und Derivate auf Immobilien, -papiere und -indices auf der Agenda. Die derzeitige Subprime-Krise ging an den immpresslern nicht vorbei. Das IKB-Desaster löste allseits Kopfschütteln und Unverständnis aus. Wie schafft es eine kleine Mittelstandsbank, Milliarden auf Staatskosten zu verdummen? Was sind eigentlich Verbriefungen? Und wie können mittelständische Unternehmen am Verbriefungsmarkt partizipieren? Was sind Derivate und wie können sie als neues Finanzierungsinstrument genutzt werden? Das waren jene Fragen, die von den Referenten Lars Quandel, Leiter RE Structured Finance HSH Nordbank, Prof. Dr. Jens Kleine, Steinbeis-Hochschule, Hans Peter Trampe, Vorstand Dr. Klein & Co. AG und Prof. Dr. Matthias Thomas, IPD GF, zunächst im deskriptiven Teil beantwortet werden mussten. Der noch relativ junge Immobilienderivate-Markt wurde auf der Veranstaltung von den Immobilien-Fachjournalisten, deren deutsche Community zu einem großen Teil auf der Veranstaltung anwesend war bzw. Mitglieder des immpresseclub sind, dennoch eher skeptisch gesehen. Das könnte allerdings auch an der Komplexität und Intransparenz der Materie liegen, die nicht in kurzer Zeit darzustellen ist. Zwar ist es für Externe schwierig, die Preisfindung nachzuvollziehen, jedoch bieten Derivate die Chance, am Immobilienmarkt zu partizipieren ohne Immobilien zu erwerben. Durch die Bindung von Derivaten an Indices, Aktienkurse oder Portfolio-Wertentwicklungen lassen sich alle Bewegungen des Marktes mitmachen. Gleichzeitig bieten Derivate die Möglichkeit einer Risikoabsicherung eines vorhandenen Portfolios gegen fallende Immobilienpreise. Ob der Portfoliobesitzer Derivate nutzen wird, sich gegen kurze Durchhänger bei gleichzeitigem Glauben an einen langfristig positiven Markt abzusichern, ist eher zu bezweifeln. Er muss die Immobilien doch einfach nur halten. Es sei denn, es gehe darum, zwischenzeitliche Bewertungsabschläge zu vermeiden wie z.B. bei Reits, dann wäre das natürlich wieder eine schöne Lösung für ein gerade durch die Einführung von Reits neu geschaffenes Problem. Allerdings zitierten einige journalistische böse Zungen: „Egal ob long oder short, das Geld ist fort“. Der Prozess der strukturierten Finanzierung erinnert an den Alchemisten, der aus Metall Gold machen will. So wie der Alchemist aus Metall kein Gold machen kann, so kann der Kreditgeber aus Darlehen in letzter Konse-quenz kein Eigenkapital machen. Irgendjemand muss den Kredit am Ende bezahlen.

Teilnehmerliste: Journalisten-Workshop immpresseclub
am 09.08.2007 im ADLON

Vorstand: Vorsitzender Rohmert, Werner, Herausgeber und Vorstand „Der Immobilienbrief“Stellvertreter: Friedemann, Jens, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Resortleiter Horn, Peter, Ressortleiter Immobilien Süddeutsche Zeitung Schön, Rolf Ludwig, Freier Wirtschaftsjournalist

Redakteure: Bobka, Gabriele, Chefredakteurin Dt. Immobilien-Akademie (DIA) Degener, Arne, „Der Immobilienbrief“ Eberhard, Andre, „Der Immobilienbrief“ Gotzi, Markus, Fachjournalist FTD, Welt, Welt a.S. u.a., Chefredakteur „Der Fonds Brief“ Henkel, Laura, „Immobilienwirtschaft“ Keudell, Stephanie von, freie Journalistin, u.a. fondstelegramm, Fondszeitung, Chefredakteurin „Private Equity Funds Quarterly Analysis“ Raggamby, Nikolaus von, Redakteur Immobilien und Sonderbeilagen FTD Financial Times Deutschland Schönfels, Hans-Kaspar von, freier Wirtschaftsjournalist, Chefredakteur „Elite Report Edition“ Vierbuchen, Ruth Dr., Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“ Wachter, Alexander Dr., Thomas Daily News Wrede, Constanze, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief“, „ZfiFP“

Optimismus in der Branche

 

Mit einer repräsentativen Beteiligung deutscher Immobilienjournalisten fand am 7. Dezember 2006 die Jahreshauptversammlung deutscher Immobilienjournalisten statt. Der Blick auf die Teilnehmerliste macht deutlich, dass der immpresseclub in den letzten Jahren durchaus eine ernstzunehmende Vertretung auch der Brancheninteressen geworden ist.

Jens Friedemann, Immobilien-Ressortleiter der FAZ wurde neu in den Vorstand gewählt. Friedemann macht sich für einen klaren inhaltlichen Rahmen des immpresseclubs stark. “Der Immobilienbrief“-Herausgeber Werner Rohmert, u. a. Immobilienspezialist von „Der Platow Brief“, wurde als Vorsitzender ebenso wie Peter Horn, Süddeutsche Zeitung, als Stellvertreter einstimmig bestätigt.

Inzwischen sind die nahezu alle Immobilien-Fachmedien im immpresseclub vertreten (siehe Teilnehmerliste unten). Die künftige Arbeit des Vereins der Immobilienjournalisten sieht u. a. auch vor, regelmäßig die Meinungen der Immobilienjournalisten zu Sachfragen der Branche durch interne Umfrage zu ermitteln und zu veröffentlichen.

Inhaltlich standen auf dieser Tagung „bodenständige“ Sachfragen im Vordergrund: In der deutschen Immobilienwirtschaft bestimmten in den vergangenen Jahren vor allem Wertverluste und unerfüllte Renditeerwartungen bei den Immobilieninvestments die Schlagzeilen. Zum Jahreswechsel 2006/2007 überwiegen nun wieder die optimistischen Töne und Prognosen: Bessere Jahre für die Immobilienbranche und Licht am Ende des Tunnels seien sowohl im Wohn- als auch im Gewerbeimmobilienbereich sichtbar.

Trotzdem hat die Immobilienkrise zu Entwicklungen und Strukturveränderungen in der Branche geführt, die vieles verändert haben. Die breite Themenpalette des zweiten Treffens 2006 des immpresseclubs e.V. – der Vereinigung von Immobilienjournalisten – stand darum ganz im Zeichen dieser Auswirkungen.

Eine dieser Entwicklungen ist ein massiver Einstieg ausländischer Investoren, Opportunity Funds – in deutsche Immobilienunternehmen. Zu den Übernahme- „Opfern“ zählt die GSW Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin, die 2004 mit ihren damals über 65.000 Wohnungen vom Berliner Senat an die Goldman Sachs und die US Investmentgesellschaft Cerberus verkauft wurde. Thomas Rücker, Mitglied der GSW-Geschäftsführung, erläuterte den Journalisten, wie sich die GSW seither vom „Halter eines großen landeseigenen Wohnungsbestands hin zu einem dynamischen Immobilienunternehmen“ gewandelt hat und weiter verändert. Rücker beschrieb wie mit Einsparungs-, Rationalisierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen einerseits die Renditen des Unternehmens gesteigert werden und wie mit verschiedenen Programmen und „operativen Werthebeln“ andererseits die Wertentwicklung des Wohnungsbestands, dessen aktiver Verkauf schon begonnen hat, positiv beeinflusst werden soll.

Immobilieninvestments – wie z. B. geschlossene Fonds – verkaufen sich mit Bewertungen von vermeintlich „unabhängigen“ Rating-Agenturen mit bekannten Namen leichter. Die Haftung dieser Rating-Agenturen für ihre Immobilienbewertung und Renditeprognosen beschäftigt immer wieder die Gerichte. Über den Stand der Rechtsprechung und die gesetzliche Lage informierte Rechtsanwalt Werner Klumpe, von Klumpe, Schroeder + Partner GbR, einer der bekannten Kanzleien im Kapitalanlage- und Immobilienbereich. Es wurde dabei klar, dass ein Rating von Agenturen wie Scope, Feri, GUB etc. vor Gericht angreifbar ist, wenn ein Fondsinitiator dieses Rating in Auftrag gegeben hat. Je intensiver die Zusammenarbeit mit der Rating-Agentur dann im Vertrieb der Fonds ist, desto größer die Chance des Anlegers, Sachadensansprüche aufgrund „potenzieller Interessenskonflikte der Analysten“ gegenüber der Rating-Agentur durchsetzen zu können. Als Beispiel nannte Werner Klumpe gemeinsam Roadshows von Fondsgesellschaft und Rating-Agentur. Hier sei der Anspruch an die Rating-Agentur von Objektivität, Unabhängigkeit und Neutralität“ in Zweifel zu ziehen.

Zu den Gewerbeimmobilien, die boomen und sich bislang als weniger krisenanfällige Kapitalanlage im Vergleich zu anderen Immo-Investments erwiesen, zählen die Logistikimmobilien. Einer der langjährig erfahrenen und erfolgreichen Entwickler von Logistikimmobilien ist die Garbe Unternehmensgruppe aus Hamburg. Geschäftsführer Sebastian Ott präsentierte die Firmenstrategie bei der Planung, Projektierung und Fertigung von Logistikimmobilien. Diese reichen von Anlagen für den sofortigen Warenumschlag über klassische Logistikzentren mit Lagerkapazitäten bis hin zu automatisierten Logistikzentren. Für die Ertragsentwicklung von Logistikfonds gab sich Ott zuversichtlich. Den angestrebten Renditen um jährlich 8 Prozent käme man in Zukunft wieder näher. Er gab jedoch zu, dass man derzeit mit durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr unter den eigenen Zielen liege.

Bevor immobilienpolitische Themen diskutiert wurden, gab es ein besonderes Highlight der Veranstaltung. Der Bürgermeister der Stadt Rheda-Wiedenbrück (auch Sitz des Verlages), Bernd Jostkleigrewe, war einer Einladung des 1. Vorsitzenden des immpresseclub e.V., Werner Rohmert, gefolgt und stellte das Wirtschaftszentrum AUREA vor, dessen Vermarktung ab Anfang 2007 startet. Der Kommunalpolitiker begeisterte die anwesenden Journalisten neben seiner Idee, Wirtschaftsförderung auf vollkommen unkonventionelle Art zu betreiben auch durch die Art des engagierten und motivierenden Vortrags.

Unter dem Namen AUREA wird ein 140 Hektar großes Gewerbegebiet promotet, das einen eigenen Anschluss an die Autobahn A2 hat, 24-Stunden-Betrieb ermöglicht und gemeinsam von den drei Kommunen Rheda-Wiedenbrück, Oelde und Herzebrock-Clarholz getragen wird. Neben den vielen Vorzügen der Lage der wirtschaftsstarken und auch bevölkerungsmäßig prosperierenden Region Ostwestfalen „im Herzen Europas“ wirken besonders die Anstrengungen zur unbürokratischen und kostengünstigen Ansiedlung überzeugend. Nach dem Motto „Bei uns ist Wirtschaftsförderung Chefsache“ sollen interessierte Unternehmen nur einen zentralen Ansprechpartner statt unzähliger verschiedener Ämter haben und innerhalb von sechs Wochen die Baugenehmigung erhalten. – Nach Meinung der meisten Anwesenden ein nachahmenswertes Beispiel von kreativer Wirtschaftsförderung, von dessen Erfolgen man sicher noch einiges hören wird.

Als Abschluß des offiziellen Teils der immpresseclub-Veranstaltung ging MinDir Dr. Peter Runkel, Leiter der Abt. Stadtentwicklung und Wohnen beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung auf immobilienpolitische Beschlüsse, Vorhaben und den Stand der politischen Diskussionen in seinem Ministerium ein. Dabei stand vor allem die geplante Einführung der deutschen REITs im Interesse. Hier verteidigte der Ministerialbeamte die Auffassung des Ministeriums die Einführung des G-REITs – auch in der vorgesehenen Form ohne Einbeziehung der Wohnimmobilien. Das sei besser „als nichts“ und als Kompromiss ein Schritt hin zur Ermöglichung des REITs für alle Immobilienarten. Wegen fehlender Belastbarkeit der Umfrageergebnisse hat die Politik vorsichtshalber darauf verzichtet, Unternehmen zu fragen, ob es genug Immobilien für den Reit gibt.

Wie bei allen Veranstaltungen des immpresseclubs gute Tradition, berichteten auch diesmal wieder einige Fördermitglieder über Neuigkeiten aus Ihren Unternehmen. Geschäftsführer Morten Hahn von Dr. Lübke Immobilien GmbH blickte stolz auf die Geschäftsentwicklung seit der Übernahme des Unternehmens von der Dresdner-Bank-Gruppe vor vier Jahren zurück. Nach dem Rekordjahr 2005 werde auch das laufende Geschäftsjahr 2006 bei Umsatz und Ertrag mit dem besten Ergebnis seit 1990 abschließen.

Geschäftsführer Reiner Seelheim vom Fondsinitiator Blue Capital GmbH, sprach über die ungünstige Entwicklung des Immobilienmarktes in den USA, wo das Unternehmen bislang schwerpunktmäßig aktiv war. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sich das Platzen der „Immobilien-Blase“ vor allem im Wohnhaus-Sektor nicht übermäßig stark auf die Gesamtkonjunktur in den USA und damit auch auf den Gewerbeimmobilienbereich auswirke. Seelheim forderte, dass sich die Anleger auch bei Immobilieninvestments insgesamt an die inzwischen in allen Bereichen des Kapitalmarkts gesunkenen Renditen gewöhnen müssten.

Im Rahmen des Abendessens, das im exklusiven „China-Club“ des Hotel Adlons stattfand, nutzten die Geschäftsführer Michael Zimmer und Dr. Michael Albertz von der Düsseldorfer Corpus Immobiliengruppe GmbH & Co. KG, die Gelegenheit, deren optimistische Prognose zur Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland und insbesondere in Berlin darzulegen. Corpus setzt auf eine nachhaltige Belebung der Gewerbeimmobilienmärkte als auch auf Wertsteigerungen von Wohnimmobilien – zumindest in guten und gefragten Lagen. Dementsprechend verstärkt die Immobiliengruppe, zu deren Assets rund 10.000 Wohnungen zählen, nun die Aktivitäten im Bereich gewerblicher und insbesondere von Einzelhandelsimmobilien.

Thomas Döbel / Werner Rohmert

Teilnehmerliste Journalisten-Tagung immpresseclub
am 7.12.2006 im Hotel Adlon, Berlin:

Bobka, Gabriele, Chefredakteurin Deutsche Immobilien-Akademie (DIA); Degener, Arne, „Der Immobilienbrief“; Dentz, Markus, “FINANCE“, F.A.Z.-Institut; Döbel, Thomas, „Elite Report“; Friedemann, Jens, Ressortleiter Immobilien FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung; Gotzi, Markus, Fachjournalist FTD, Welt, Welt a.S. u.a.; Chefredakteur „Der Fonds Brief“; Horn, Peter, Ressortleiter Immobilien „Süddeutsche Zeitung“; Labusch, Dirk, Chefredakteur „Immobilienwirtschaft“; Löffler, German J.S Badische Zeitung; Loipfinger, Stefan, Verleger u. Chefredakteur „fondstelegramm“; Porten, Thomas, Chefredakteur „Immobilien Zeitung“; Raggamby, Nikolaus von, Redakteur Immobilien u. Sonderbeilagen FTD FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND; Rohmert, Werner, Immobilienspezialist „Der Platow Brief“; Herausgeber u. Vorstand „Der Immobilienbrief“; Schönfels, Hans-Kaspar von, freier Wirtschaftsjournalist, „Elite Report“; Warda, Gerd, Chefredakteur, „DieWohnungswirtschaft“; Wachter, Alexander Dr., Thomas Daily News

Freie Journalisten: Escher, Gudrun, Fachjournalistin (u.a. Handelsblatt); Schönfels, Re von, freie Journalistin und Mediengestalterin; Scholl, Robert, M.A., Ministerialdirigent, Fachjournalist; Stimpel, Roland, „Plan Immobilienjournal“; Trusheim, Dirk; Unterreiner, Frank Peter, u.a. Immobilienbeilagen der FAZ; Vierbuchen, Ruth Dr.; Wüst, Birgit; Erdmann, Bettina, Journalistin; Henkel, Regina Journalistin.